Vortrag über den 1721 in Schwabach geborenen Jean Philippe Baratier, am Freitag, den 18.06.2021, um 20.00 Uhr im Markgrafensaal Schwabach

Vortrag unter dem Titel "Exempel einer schleunigeren und weitläuferigen Gelehrsamkeit" am Freitag, den 18. Juni 2021

Vortrag über den 1721 in Schwabach geborenen Jean Philippe Baratier, am Freitag, den 18.06.2021, um 20.00 Uhr im Markgrafensaal Schwabach
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Freitag, den 18.06.2021, um 20.00 Uhr im Markgrafensaal Schwabach
Vortrag über den 1721 in Schwabach geborenen Jean Philippe Baratier

Schwabach – Am Freitagabend den 18. Juni 2021, findet im Markrafensaal Schwabach in der Ludwigsstraße, um 20.00 Uhr ein Vortrag über den 1721 in Schwabach geborenen Jean Philippe Baratier statt.

Der 1721 in Schwabach geborene Jean Philippe Baratier wächst zu einer Zeit auf, als gerade in Deutschland „Wunderkinder“ höchste Aufmerksamkeit erregen, in der sich Staunen über Gedächtnis und Intelligenz mischen mit Furcht vor ihrem vorzeitigen Tod.

Baratiers Vater François, Prediger der französisch-reformierten Gemeinde, fördert nicht nur von Kindesbeinen an vor allem die sprachliche Begabung seines Sohnes, sondern macht sie mit ungeheurem Ehrgeiz und Einsatz auch publik. So dringt dessen Ruhm schnell über die Grenzen des Markgraftums Ansbach hinaus und reicht in kürzester Zeit bis nach Frankreich.

Unglaublich rasch setzen der Vater und zunehmend auch Jean Philippe selbst seine Wissensfortschritte in Karrierefortschritte um: 1731 wird er Student in Altdorf, Anfang 1735 Magister Artium in Halle und wenige Wochen später Mitglied der Berliner Akademie.

Mit vierzehn Jahren emanzipiert er sich mehr und mehr vom Einfluss seines Vaters, erweitert seinen zuvor religiös geprägten Horizont um die Sphäre der Mathematik und speziell der Astronomie, betreibt zudem juristische und historische Studien, wie zahlreiche Publikationen, aber auch unveröffentlichte Schriften seines Nachlasses zeigen.

Dieser hier erstmals genutzte in Zürich liegende Nachlass offenbart nicht allein die ganze Bandbreite der Interessen dieses „frühzeitigen Gelehrten“, sondern auch seinen hartnäckig verfolgten Traum, eines der seinerzeit theoretisch wie praktisch bedeutsamsten Rätsel zu lösen: die Bestimmung der Längengrade auf See. Zwar findet er mit seinen Projekten zur Lösung dieses Problems nicht die erhoffte Zustimmung der Akademien in Berlin, London und Paris, an die er sich selbstbewusst wendet, erhält jedoch Anerkennung für seine Ideen und Ermutigung, sie weiter zu verfolgen – was ihm nur noch für wenige Jahre vergönnt war.

Grenzenlos wie sein Ruhm zu Lebzeiten war auch sein Nachruhm, freilich nur für kurze Zeit. Schnell verblasste er, in Deutschland eher und vollständiger als in Frankreich.

Anmeldung unbedingt erforderlich!

Hinweis:

Wenn Sie am Vortrag nicht persönlich teilnehmen können, so haben Sie die Möglichkeit, diesen live hier zu verfolgen (hier klicken …).

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