Dritter Impfstoff „Moderna“ erstmals in Schwabach eingetroffen
Verwaltung rät von Spontanbesuchen im Impfzentrum ab
Schwabach – Im Impfzentrum der Stadt Schwabach ist erstmals auch Impfstoff des Herstellers Moderna eingetroffen. Insgesamt angekündigt sind für diese Woche von den drei bislang zugelassenen Herstellern 857 Impfdosen. Damit wird das Impfzentrum zum zweiten Mal in Folge an jedem Tag von Montag bis Samstag
impfen.
Oberbürgermeister Peter Reiß:
„Das ist zwar ein gutes Zeichen, insgesamt könnten wir aber noch weitaus schneller impfen“, so Oberbürgermeister Peter Reiß. Bis zu 250 Impfungen pro Tag wären theoretisch derzeit möglich. „Wir haben auch diese Woche wieder weniger Impfstoff erhalten, als angekündigt war“, so Reiß weiter. Entgegen anderslautender Berichte gebe es keine Reste, die herumlägen und spontan verimpft werden könnten, zumindest nicht in Schwabach.
„Wenn es diese Reste tatsächlich irgendwo gibt, nehmen wir diese sehr gerne entgegen, um die vielen Schwabacherinnen und Schwabacher zu impfen, die auf eine Impfung warten“, so Reiß.
Spontane Besuche und Impfungen im Impfzentrum sind nicht möglich
Aufgrund der Berichterstattung kommen immer mehr Personen ohne Termin persönlich zum Impfzentrum oder fragen telefonisch nach einer spontanen Impfung. „Spontane Besuche und Impfungen im Impfzentrum sind nicht möglich“, so Stadtrechtsrat Knut Engelbrecht. „Melden Sie sich im bekannten System auf https://impfzentren.bayern an. Es wird Ihnen dann automatisch ein Termin angeboten, sobald das möglich ist.
Geringe Impfstoffmenge führt zu Verzögerungen
Leider führt die geringe Impfstoffmenge dazu, dass es gerade in der Generation 80+ noch dauert, bis allen ein Impftermin zugeteilt werden kann“, so Engelbrecht weiter. Derzeit werden laut Engelbrecht nach wie vor Menschen über 80 geimpft sowie mit dem Impfstoff von AstraZeneca Personen unter 65, die bestimmten Risikogruppen angehören und sich ordnungsgemäß über das System angemeldet haben.
„Gerade spontane Besuche stören sogar die Abläufe im Impfzentrum, da sich die Verantwortlichen vor Ort um die Menschen mit Termin kümmern müssen“, so Engelbrecht.
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