Stadtrundgang: Auf den Spuren Anna Wolf(f)s
Erinnerungen an Schwabach im 30-jährigen Krieg
In diesem Jahr jährt sich der Beginn des 30-jährigen Krieges zum 400. Mal. Seinen Anfang nahm er mit dem „Prager Fenstersturz“ 1618 und erst am 24. Oktober 1648 fand er mit dem Westfälischen Frieden sein Ende. Das Wissen darüber, wie sehr auch die Schwabacher in dieser Zeit zu leiden hatten, verdanken wir Anna Klein, verwitwete Kohler, geborene Wolf(f). Sie hat im Alter von 63 Jahren rückblickend nicht nur die Ereignisse im Schicksalsjahr 1632 beschrieben, sondern auch die Lebensverhältnisse über dieses Jahr hinaus.
Im Gedenken an den Todestag von Anna Wolf(f)
Anlässlich ihres Todestages am 11. Juni lädt das Tourismusbüro am Sonntag, 17. Juni, zu einem Rundgang mit der Stadtheimatpflegerin Ursula Kaiser-Biburger ein. Diese erinnert ab 14 Uhr an die Ereignisse, Nöte und Schicksale der Schwabacher in den Jahren 1632 bis 1635.
Würdigung der Schwabacher Heldin
Denn nicht nur der Wallenstein-Angriff brachte die Stadt an den wirtschaftlichen und menschlichen Abgrund. Auch weitere schreckliche Jahre bedeuteten Plünderungen, Hungersnöte und Seuchen. Eine besondere Würdigung aber soll das Leben von Schwabachs Heldin Anna Wolf(f) erfahren, das so viel mehr zu erzählen hat als ihr couragiertes Handeln bei der Rettung der Familie des Bürgermeisters Christoph Driller vor den angreifenden Truppen.
Infos:
Termin: Sonntag, 17. Juni, 14 Uhr
Treffpunkt: vor dem Rathaus
Kosten: Erwachsene 5 Euro, Jugendliche ab 12 Jahren 3 Euro
Foto (Stadt Schwabach): Hier in der Kappadozia stand die Mühle der Anna
Wolf(f)
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