Pressebericht „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ der PI Hilpoltstein

Schulweg- und Schulbustraining für Erstklässler

Pressebericht "Sicher zur Schule - Sicher nach Hause" der PI Hilpoltstein

Aktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“

Schulweg- und Schulbustraining

Nach den Sommerferien beginnt für viele Kinder mit dem Schulanfang ein vollkommen neuer Lebensabschnitt.

In einer Gemeinschaftsaktion wenden sich deshalb die Kreisverkehrswacht Roth-Hilpoltstein e.V. und die Polizeiinspektion Hilpoltstein auch in diesem Jahr an die Eltern der Schulanfänger. Es geht darum, auf die Gefahren des Schulweges hinzuweisen und die Eltern anzuhalten, mit ihren Kindern rechtzeitig vor Schulbeginn einen sicheren Schulweg auszusuchen und insbesondere auch zu üben. Ebenso gilt es, den künftigen ABC-Schützen das richtige Verhalten am Schulbus zu lernen.

Ziel soll es sein, dass der Schulanfänger bereits vom ersten Schultag an seinen Schulweg kennt und mit den dort vorhandenen Schwierigkeiten und Besonderheiten vertraut wird.

Wie wichtig Schulwegtraining und überhaupt Verkehrserziehung ist, zeigt deutlich die Verkehrsstatistik der Polizei. Im Schutzbereich hiesiger Dienststelle kam es in diesem Schuljahr zu 1 Schulwegunfall. Es handelte sich dabei um einen Wildunfall mit einem Schulbus.

Um die Unfallzahlen auf niedrigem Stand halten zu können, dürfen die Bemühungen aller Beteiligten nicht nachlassen. Gefordert sind jedoch in erster Linie die Eltern. Gerne werden sie hierbei von Schule und Behörden unterstützt.

In diesem Zusammenhang ergeht auch ein Aufruf an die Erwachsenen, sich als Schulweghelfer zur Verfügung zu stellen, um an gefährlichen Stellen den Kindern beim Überqueren der Fahrbahn zu helfen. Sie würden mit ihrer Tätigkeit einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg leisten.

Bereits zur Schuleinschreibung im April wurden in Allersberg, Greding, Heideck, Hilpoltstein und Meckenhausen überarbeitete und den jetzigen Verkehrsverhältnissen angepasste Schulwegkarten zur Verfügung gestellt. Den Eltern soll damit ermöglicht werden, einen geeigneten Weg für ihren Schützling auszusuchen. Zudem erhielten alle Eltern – auch in Obermässing und Thalmässing – Anleitungen für eine erfolgreiche Verkehrserziehung.

Da im Bereich der Polizei Hilpoltstein viele Schüler auf die Benutzung des Schulbusses angewiesen sind und der Schulbusverkehr nicht ungefährlich ist, übt zu den nachgenannten Terminen eine Verkehrserzieherin der Polizeiinspektion Hilpoltstein mit den Kindern das Verhalten an der Haltestelle, im Omnibus und nach dem Verlassen des Busses.

Um die Gefahren so gering wie möglich zu halten müssen alle – vor allem Eltern, Busfahrer und Schulen – an einem Strang ziehen. Und natürlich die Kinder selbst – ihnen muss allerdings das richtige Verhalten erst gelernt werden.

Die Übungstermine, zu denen die Busunternehmen dankenswerterweise wieder kostenlos Omnibus und Fahrer zur Verfügung stellen und zu denen die Kinder ihre Schultasche mitbringen sollen, sind an folgenden Tagen:

Allersberg

Montag

16.07.2018

10.00 Uhr

An der Grundschule

Thalmässing

Montag

16.07.2018

08.30 Uhr

Marktplatz

Heideck

Dienstag

17.07.2018

08.30 Uhr

An der Schule

Meckenhausen

Mittwoch

18.07.2018

08.30 Uhr

An der Schule

Hilpoltstein

Mittwoch

18.07.2018

10.00 Uhr

An der Grundschule

Greding

Donnerstag

19.07.2018

08.30 Uhr

An der Schule

Obermässing

Donnerstag

19.07.2018

10.00 Uhr

An der Schule

 

Den beim Schulbustraining anwesenden Eltern werden Tipps zur erfolgreichen Verkehrserziehung vermittelt. Die Eltern haben hierbei auch die Möglichkeit, die Besonderheiten und Probleme in ihrem Ort der Polizeibeamtin aufzuzeigen.

Am Schulwegtraining haben auch die Kindergärten teilgenommen.

Die Verkehrserzieherin der PI Hilpoltstein hat mit den Schulanfängern gefährliche Stellen besprochen und das Verhalten auf dem Gehweg sowie das Überqueren von Straßen im vergangenen Kindergartenjahr geübt.

Bereits jetzt weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, dass Schulanfänger auf keinen Fall mit ihrem Fahrrad zur Schule fahren sollen. Kinder in diesem Alter sind als Radfahrer überfordert und somit in dieser Hinsicht nicht verkehrstüchtig. Erst ab der 4. Klasse – nach dem Besuch der Jugendverkehrsschule – besitzen sie weitgehend die Fähigkeit, sich als Radfahrer verkehrsgerecht zu verhalten.

Dienststellenleiter
Walbert, EPHK

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