Neues Programm der Stadtbibliothek für Vorschulkinder
Blind Date mit dem Buch: Lesen mit allen Sinnen
Farbige Fledermäuse basteln, an Geruchsboxen schnuppern oder Gespenstergeräuschen lauschen: Die Vorschulkinder des Waldemar-Bergner-Kindergartens waren die ersten, die im Rahmen eines neuen literaturpädagogischen Angebots der Stadtbibliothek erproben durften, welch sinnliche Dimension Literatur haben kann.
Vorschulkinder besuchen die Stadtbibliothek
Unter der Leitung von Maria Vorwerk besuchten die Vorschulkinder an vier Terminen die Bibliothek und widmeten sich dabei jeweils einem Sinn anhand eines Spiels und eines anschließend vorgelesenen Bilderbuchs. Beim Thema
Hören stand beispielsweise erst einmal ein „Blind Date“ mit einem Buch an: Bestimmte Geräusche, die im später vorgelesenen Bilderbuch vorkamen, wurden den Kindern bei geschlossenen Augen vorgespielt.
Bücherlesen ist ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht
Die Kinder sollten dieses Geräusch anschließend in der Geschichte wiederfinden. „Uns war es wichtig, über einfache Mitmach-Aktionen zu verdeutlichen, dass Bücherlesen ein Erlebnis ist, das alle Sinne anspricht“, sagt Literaturpädagogin Elisabeth Kolb zum neuen Programm. „Denn in Büchern stecken ganze Welten, die man während des Lesens sehen, hören, fühlen kann.
Verknüpfungen zum Thema Lesen
Und natürlich geht es auch darum, positive Verknüpfungen zum Thema Lesen zu schaffen – in einer schönen Atmosphäre spielerisch mit Büchern umzugehen.“ Maria Vorwerk vom Waldemar-Bergner-Kindergarten: „Uns ist es wichtig, mit den Kindern regelmäßig in der Bibliothek zu sein und ihnen die Welt der Bücher so früh wie möglich schmackhaft zu machen.“
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