Kanufahrt nimmt jähes Ende
Schwabach – Am Sonntagabend, den 25.07.2021, ging bei der Einsatzzentrale Mittelfranken gegen 17.00 Uhr ein Notruf ein, in dem mitgeteilt wurde, daß auf der Rednitz in Penzendof in der Nähe des Rennwegs unter der Brücke der Bundesstraße 2, ein Kanu gekentert sei und die drei Insassen nun in Lebensgefahr wären.
Das Auffinden der Unglücksstelle durch die Einsatzkräfte erwies sich aller als schwierig, da das Gelände sehr unübersichtlich und die Beschreibung der Örtlichkeit durch den Anrufer nicht sonderlich präzise war. Nach kurzer aber intensiver Suche konnte das beschriebene Kanu schließlich aufgefunden werden und mittlerweile waren auch die Freiwillige Feuerwehr Penzendorf, sowie die Wasserwacht und mehrere Krankenwagen am Einsatzort eingetroffen.
Aufgefunden wurde ein Kanu, besetzt mit zwei weiblichen Jugendlichen, welches sich im Gestrüpp am Ufer verfangen hatte. Die beiden Mädchen konnten durch die Freiwillige Feuerwehr schnell aus ihrer misslichen Lage befreit werden, die weiteren an dem Ausflug beteiligten Personen standen bereits am Ufer der Rednitz.
Im Anschluss stellte sich heraus, daß es sich bei dem Ausflug um eine Geburtstagsfeier gehandelt hatte, wobei neun Kinder und Jugendliche mit zwei erwachsenen Aufsichtspersonen auf insgesamt vier Kanus unterwegs waren und dabei das Kanu mit den Aufsichtspersonen besetzte Kanu kenterte. Drei der vier Kanus waren nachdem sich die Insassen ans Ufer „gerettet“ hatten abgetrieben worden, zwei Kanus waren gekentert, wobei eines der Kanus komplett unter Wasser war und durch Taucher der Wasserwacht geborgen werden mußte.
Die Schiffbrüchigen wurden vom Rettungsdienst untersucht und danach zum Feuerwehrhaus nach Penzendorf gebracht, um dort an die Erziehungsberechtigten übergeben werden zu können. So nahm ein wohl unvergesslicher „Kindergeburtstag“ sein plötzlices – aber zum Glück glimpfliches – Ende.
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