Im südlichen Teil des Königsplatzes befindet sich der barocke Bau der Fürstenherberge.
Das Bauwerk sowie seine Vorgängerbauten, verdanken diesen Namen ihren adeligen Gästen. Zu diesen zählten u. a. der Markgraf von Ansbach, der schwedische König Gustav Adolf und der kaiserliche Feldherr Wallenstein.
Und auch Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Landgraf Philipp von Hessen gehörten zu diesem erlauchten Kreis, wenn auch nicht freiwillig. Die beiden letztgenannten wurden hier nämlich im Auftrag von Kaiser Karl V. gefangen gehalten. Der heutige Bau ist aus den Jahren 1726 – 1729 und ist mit dekorativen Stuckdecken versehen.
In der Vergangenheit trug das Gasthaus u. a. auch den Namen „Zur Goldenen Gans“. Dieses Wahrzeichen (die goldene Gans) ist noch heute im Giebel des Gebäudes zu sehen. Sowohl die Gans, als auch Teile des Balkons und des Torbogens sind vergoldet.
Im Hof der Fürstenherberge sind die ehemaligen Pferdestallungen untergebracht, die ein typisches Merkmal für Gasthäuser der damaligen Zeit sind.
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