Fund einer Brandbombe in Heideck
Heideck – Am Freitagmittag, den 27.09.2019, wurde die Polizei um 12.10 Uhr über den Fund eines verdächtigen Gegenstandes auf einer Baustelle in der Oberrödeler Straße in Heideck informiert.
Bei der anschließenden Überprüfung stellte sich heraus, daß es sich bei dem Gegenstand (ca. 50 cm Länge / 12 cm Durchmesser} vermutlich um eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg handelt.
Ein hinzugezogenenr Spezialist eines Sprengkommandos konnte den Fund – mit Hilfe von ihm zur Verfügung gestellten Bildern – dann auch als Brandbombe identifizieren. Mit Hilfe der Bilder konnte der Experte auch eine Gefährdung der Einsatzkräfte / Anwohner ausschließen, da sich kein Zünder mehr an der Bombe befand.
Trotzdem wurden Feuerwehr und BRK angefordert, sowie die Baustelle abgesperrt und abgesichert. Gegen 14.30 Uhr traf dann der Spezialist des Sprengkommandos vor Ort ein. Da die Bombe jedoch Phosphor enthielt, bestand die Gefahr, daß dieser sich bei Berührung mit Sauerstoff entzünden könnte, weshalb die Bombe in einen luftdichten Behälter verfrachtet wurde und so gefahrlos transportiert werden konnte. Anschließend wurde die Straßensperrung aufgehoben.
Da zunächst unklar war, wie groß die Gefahr für Anwohner und Einsatzkräfte werden könnte, wurden die Feuerwehren aus Heideck, den umliegenden Ortsteilen, der Stadt Hilpoltstein und aus Brunnau hinzugezogen. Außerdem waren auch die Führungsgruppe der Feuerwehr des Landkreises Roth und des BRK Südfranken im Einsatz, so daß insgesamt fast 80 Einsatzkräfte vor Ort waren.
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