Bilanz der Rother Polizei zum „Unsinnigen Donnerstag“

Rother Polizei zieht insgesamt positive Bilanz nach Umsetzung des neuen Sicherheitskonzeptes am „Unsinnigen Donnerstag"

Bilanz der Rother Polizei zum „Unsinnigen Donnerstag"
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Polizei zieht positive Bilanz

„Unsinniger Donnerstag“ 2020 – hier: Bilanz der Polizei

Spalt – Die Rother Polizei zieht nach dem Faschingstreiben am gestrigen „Unsinnigen Donnerstag“ in Spalt eine insgesamt positive Bilanz. Demnach erwies sich die Unterstützung von Einsatzkräften aus Schwabach zur Umsetzung des neuen Konzeptes als absolut zielführend und notwendig.

Nachdem es in den Vorjahren zu zahlreichen alkoholbedingten Delikten und Ausfällen von Jugendlichen und Heranwachsenden im Umfeld der verschiedenen Faschingspartys kam, verstärkte die Polizei im Einvernehmen mit der Stadt Spalt ihre Präsenz am Veranstaltungsort.

In enger Zusammenarbeit mit der Sicherheitsbehörde und dem Jugendamt des Landkreises Roth wurden die Kontrollmaßnahmen erhöht, ein Hauptaugenmerk lag dabei auf die Einhaltung der erstmals erlassenen Allgemeinverfügung, wonach es untersagt war im benannten Geltungsbereich Branntwein oder branntweinhaltige Getränke mitzuführen oder zu konsumieren.

Die Einsatzkräfte unter der Leitung der Polizeiinspektion Roth richteten ihren Fokus dabei insbesondere auf das sog. „Vorglühen“ im Bereich der Ankünfte von Omnibussen, der Parkplätze von Supermärkten und der Partymeile an sich. Durch die Stadt Spalt wurde in diesem Zusammenhang auch erstmals ein Sicherheitsdienst eingesetzt.

Hier einige Einblicke in das Einsatzgeschehen vom Donnerstag / Freitag:

Es wurden gut ein halbes Dutzend stark alkoholisierte Minderjährige festgestellt, die in Schutzgewahrsam genommen werden mussten. Der höchst gemessene Alkoholwert bei einem Jugendlichen lag bei über zwei Promille.

Des Weiteren verzeichnete die Polizei vier Körperverletzungsdelikte, wobei einer der Beteiligten zur Behandlungins Krankenhaus gebracht werden musste, nachdem er mit einem Gehstock geschlagen worden war. Nach einer Streitigkeit war es zudem notwendig, daß die Polizei zur Durchsetzung eines Platzverweises unmittelbaren Zwang anwendete. Außerdem wurden zwei Diebstähle gemeldet, ein Hausfriedensbruch angezeigt und bei drei Besuchern kleinere Drogenmengen sichergestellt.

Insgesamt betrachtet, musste die Polizei im Vergleich zu den Vorjahren, deutlich seltener gegen Faschingsbesucher einschreiten. Und auch durch den Rettungsdienst wurden in diesem Jahr (bis 03.30 Uhr) lediglich sieben medizinische Versorgungen von Patienten gemeldet, was ebenfalls einen starken Rückgang darstellt. Es hat sich gezeigt, daß sich das neue Einsatzkonzept – mit der Bereithaltung von deutlich mehr Kräften am Veranstaltungsort im Zusammenwirken mit der Allgemeinverfügung – positiv auf das friedliche Treiben rundum den Weiberfasching in Spalt ausgewirkt hat.

i.A. PHKin Bradl

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