Berufseinstiegsbegleitung 2021/2022:
Förderung wird fortgesetzt
Schwabach – Stadtspitze und Bildungsmanagement haben sich für die Fortführung der Berufseinstiegsbegleitung eingesetzt und freuen sich nun über die Entscheidung des Freistaates Bayern, seinen finanziellen Beitrag zur Fortführung der Maßnahme auch im kommenden Schuljahr 2021/2022 zu leisten. „Das ist eine gute Nachricht für die Schwabacher Schülerinnen und Schüler, die seit Jahren erfolgreich an diesem Programm teilnehmen“, so Oberbürgermeister Peter Reiß.
Aktuell 76 Jugendliche in der Berufseinstiegsbegleitung
Aktuell befinden sich in Schwabach und Umgebung 76 Jugendliche in der Berufseinstiegsbegleitung, die vom Kolping Bildungswerk im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit mit hohem Engagement durchgeführt wird. Die Maßnahme richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 der Mittelschulen, um den Übergang in eine erfolgreiche Ausbildung zu gewährleisten.
Unterstützung sollte nicht mehr fortgeführt werden
Dass gerade in diesen schwierigen Zeiten eine so wichtige Unterstützung nicht mehr fortgeführt werden sollte, wie das Kultusministerium Anfang des Jahres verlauten ließ, wollte in Schwabach und vielen weiteren bayerischen Kommunen nicht ohne Weiteres hingenommen werden. So setzte man das Thema auf die Agenda betreffender Gremien, sensibilisierte Akteure und appellierte in einem Brandbrief an den Leiter der Staatskanzlei, Dr. Florian Herrmann, diese Entscheidung nochmals zu überdenken. Der Einsatz hat sich gelohnt. Der Entschluss wurde revidiert und nun angekündigt, dass Kultus- und Arbeitsministerium zumindest einen weiteren Jahrgang finanzieren werden, gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit. Dies begrüßt auch Sozialreferent Knut Engelbrecht: „Die berufliche Integration von Jugendlichen ist wichtig für die Zukunft unserer Stadt. Die Berufseinstiegsbegleitung als individuelle Hilfestellung hat sich hier bewährt. Gut, dass dieses wichtige Instrument nun doch nicht verloren geht.“
Jessica Kardeis vom städtischen Bildungsmanagement hofft, „dass der neue Beschluss von Nachhaltigkeit geprägt ist. Denn die Diskussion dürfte sich verschärfen, wenn pandemiebedingte Lernrückstände bei Kindern und Jugendlichen offensichtlich werden.“
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