Familienstreit eskalierte – Polizei nimmt flüchtigen Ehemann fest
Nürnberg / Schwabach (ots) – Wie mit Meldung vom 21.07.2018 berichtet, eskalierte am Abend des 20.07.2018 ein Familienstreit im Nürnberger Stadtteil Katzwang. Am gestrigen späten Abend konnte die Polizei den flüchtigen Mann vorläufig festnehmen.
Gegen 20:00 Uhr vergangenen Freitag (20.07.2018) erhielt die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei mehrere Notrufe aus der Katzwanger Hauptstraße, da dort ein Familienstreit in einem Mehrfamilienhaus eskaliert war. Nachdem der 50-jährige Familienvater zunächst Ehefrau und Tochter angegriffen hatte, verlagerte sich das Geschehen schließlich vor das Anwesen. Dort griff der aggressive Tatverdächtige in der Folge mehrere Personen aus der Nachbarschaft an und bedrohte diese sogar mit einer Schusswaffe.
Kurz vor Eintreffen der Polizei ergriff der hochaggressive Mann die Flucht.
Eine großangelegte Fahndung der mittelfränkischen Polizei, in die auch Spezialkräfte und ein Polizeihubschrauber eingebunden waren, führte zunächst nicht zur Festnahme des Gesuchten.
Nach intensiven Ermittlungen ergab sich am gestrigen Abend (24.07.2018) ein Hinweis auf den möglichen Aufenthaltsort des Gesuchten. Gegen 23:30 Uhr konnten ihn schließlich mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Schwabach beim Verlassen des ermittelten Anwesens widerstandslos festnehmen.
Der 50-jährige Tatverdächtige muss sich nun in entsprechenden Ermittlungsverfahren – unter anderem wegen mehrfacher Körperverletzung sowie Bedrohung – verantworten. Die zuständige Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag. Der Tatverdächtige wird im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage überstellt.
Alexandra Federl
Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken
Original-Meldung vom 21.07.2018
Familienstreit eskalierte – Polizei fahndet nach flüchtigem Ehemann
Gestern Abend (20.07.2018) eskalierte ein Familienstreit im Nürnberger Stadtteil Katzwang. Ein 50-jähriger Mann befindet sich derzeit auf der Flucht, nachdem er zuvor Familienmitglieder sowie Nachbarn angegriffen und bedroht hatte.
Notrufe aus Katzwanger Hauptstraße
Gegen 20:00 Uhr erhielt die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei mehrere Notrufe aus der Katzwanger Hauptstraße, da dort ein Familienstreit in einem Mehrfamilienhaus eskaliert war. Nachdem der 50-jährige Familienvater zunächst Ehefrau und Tochter angegriffen hatte, verlagerte sich das Geschehen schließlich vor das Anwesen. Dort griff der aggressive Tatverdächtige in er Folge mehrere Personen aus der Nachbarschaft an und bedrohte diese sogar mit einer Schusswaffe.
Mit PKW geflüchtet
Kurz vor Eintreffen der Polizei ergriff der hochaggressive Mann mit seinem Auto die Flucht. Der Pkw des Tatverdächtigen konnte kurze Zeit später von Beamten der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd in der Ellwanger Straße gefunden werden. Der 50-Jährige hatte seine Flucht zu Fuß fortgesetzt. Im Fahrzeuginneren fanden die Polizisten die mutmaßliche Tatwaffe – eine Schreckschusspistole.
Großangelegte Fahndung
Die mittelfränkische Polizei leitete eine großangelegte Fahndung nach dem flüchtigen Mann ein, in die auch Spezialkräfte und ein Polizeihubschrauber eingebunden waren. Der Bereich um das betroffene Wohnhaus in der Katzwanger Hauptstraße wurde für mehrere Stunden gesperrt. Der Tatverdächtige hatte bei seiner Flucht eine Tüte mit einem Revolver sowie einem Gegenstand, der einer Handgranate ähnelte, zurückgelassen. Fachkräfte des Bayerischen Landeskriminalamtes rückten noch am Abend an, um den sprengstoffverdächtigen Gegenstand zu untersuchen, konnten letztlich jedoch Entwarnung geben. Es handelte sich nicht um eine scharfe Granate. Sie wurde sichergestellt, ebenso wie der Revolver, der sich in der Tüte befand. Bei einer Durchsuchung der Wohnung der betroffenen Familien fanden die Beamten außerdem mehrere Cannabispflanzen, die sie ebenfalls beschlagnahmten.
Täter immer noch auf der Flucht
Die Einsatzkräfte fahndeten nach mehreren Hinweisen bis in die Nachtstunden an verschiedenen Örtlichkeiten im Stadtgebiet nach dem flüchtigen Tatverdächtigen. Bislang führten diese Maßnahmen jedoch nicht zur Festnahme des 50-Jährigen. Gegen diesen wurde von der Polizei unterdessen ein umfangreiches Ermittlungsverfahren eingeleitet. Derzeit werden dem Mann insbesondere mehrfache Körperverletzung, Bedrohung sowie Verstöße gegen das Waffen und Betäubungsmittelrecht zur Last gelegt.
Michael Konrad
Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken
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