Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei in Mittelfranken vor betrügerischen eMails
Schwabach – Roth – Weißenburg – Hilpoltstein – Seit knapp zwei Wochen muß sich die Polizei vermehrt um Anzeigen kümmern, die im Zusammenhang mit betrügerischen E-Mails mit Geldforderungen stehen – kümmern. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, diesen Forderungen nachzukommen.
Zahlreiche Empfänger betroffen
In ganz Mittelfranken erhielten – und erhalten nach wie vor – eine Vielzahl von Personen E-Mails mit Geldforderungen, in denen der oder die Urheber der Mails angeben, sie wären im Besitz von kompromittierenden Foto- oder Videomaterial der Angeschriebenen.
Zahlung soll mit der virtuellen Währung „Bitcoin“ beglichen werden
Die Aufnahmen seien angeblich beim Surfen im Internet auf Seiten mit sexuellem Inhalt aufgenommen worden, nachdem sich der/die vermeintlichen Urheber angeblich Zugriff auf die eingebauten Kameras der Computer verschafft hätten. Die angeschriebenen Männer werden in der Mail aufgefordert, mehrere Hundert Euro (meist handelt es sich um 500 Euro) in der virtuellen Währung „Bitcoin“ zu überweisen.
Vermutlich existieren angebliche Foto- bzw. Videoaufnahmen gar nicht
Die bisherigen Ermittlungen ergaben, daß die Unbekannten mit großer Wahrscheinlichkeit nicht im Besitz entsprechender Foto- oder Videoaufnahmen sind, vielmehr deutet vieles daraufhin, daß es sich bei diesen Mails um massenweis und mit zufälligen E-Mail-Adressen versehenen Spam-Mails handelt.
Polizei rät dringend davor ab, den Geldforderungen nachzukommen
Die Polizei warnt davor, den Geldforderungen der Betrüger nachzukommen, sondern rät dazu, die E-Mail auszudrucken, und bei der zuständigen Polizeiinspektion Anzeige zu erstatten, damit die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der versuchten Erpressung einleiten können.
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