Brand in Gemeinschaftsunterkunft
Schwabach (ots) – Wie bereits diese Woche berichtet, ereignete sich am Dienstagabend (06.09.2022) ein Brand in einer Gemeinschaftsunterkunft in Schwabach. Die Kriminalpolizei geht von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus. Gegen den 38-jährigen Tatverdächtigen erging nun Haftbefehl.
Gegen 19:20 Uhr meldeten Zeugen einen Brand in der Asylbewerberunterkunft in der Wasserstraße. Drei Personen erlitten durch das Feuer jeweils Rauchgasvergiftungen und mussten medizinisch versorgt werden. Zudem entstand am Gebäude Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro.
Bereits im Rahmen der ersten Ermittlungen vor Ort ergaben sich Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Der dringende Tatverdacht richtete sich hierbei gegen einen 38-jährigen, psychisch auffälligen Bewohner der Unterkunft. Bei ihm handelte es sich um eine der drei Personen, die durch den Brand leichte Verletzungen erlitten.
Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken sicherte vor Ort Spuren am Brandort. Die weiteren Ermittlungen übernahm das zuständige Fachkommissariat der Schwabacher Kriminalpolizei.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde der 38-Jährige am Mittwoch (07.09.2022) dem zuständigen Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Dieser erließ gegen den Tatverdächtigen Haftbefehl wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.
Auskünfte an Medienvertreter im weiteren Verlauf des Verfahrens erteilt die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth unter der Telefonnummer 0911 321-2780.
Erstellt durch: Lisa Hierl / bl
Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken
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